Berliner Erklärung


2011 hat sich ein überparteiliches und gesellschaftliches Bündnis von Parlamentarierinnen aller im Bundestag vertretenen Parteien und führenden Frauenverbänden zur Berliner Erklärung zusammengeschlossen, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen voranzubringen. Dem Artikel 3, Absatz 2 des Grundgesetzes, dass Frauen und Männer gleichberechtig sind, fühlen sich alle Initiatorinnen, Erstunterzeichner*innen und Unterstützer*innen der Berliner Erklärung verpflichtet. Die Initiatorinnen dieses Bündnisses haben maßgeblich dazu beitragen, dass in der jetzigen Legislaturperiode das Gesetz für die gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männern an Führungspositionen formuliert, vom Parlament im März 2015 verabschiedet und zum 1. Mai 2015 in Kraft getreten ist.

2016 bildete die Forderung nach Entgeltgleichheit ein Schwerpunkt der gemeinsamen Arbeit, formuliert im FairPay-Bündnis.
2017, im Vorfeld der Bundestagswahl im September, haben sich im Geiste der Berliner Erklärung 17 Frauenverbände auf gemeinsame Forderungen an die Bundesparteien verständigt und werden diese auch gemeinsam im Rahmen der Berliner Erklärung 2017 vertreten. Parlamentarierinnen und Parlamentarier, die sich ebenso unermüdlich für die Gleichberechtigung einsetzen, begrüßen diese gemeinsame Aktion der 17 Frauenverbände. Am 31. Mai und 1. Juni 2017 wurden die Forderungen Vertretern und Vertreterinnen von CDU, SPD, Linke, Grünen, FDP und CSU vorgestellt. Unter dem Motto „Da geht noch was!“ forderten die 17 Frauenverbände Berliner Erklärung im November 2019 anlässlich der Halbzeitbilanz der Bundesregierung diese und die Opposition zu engagierten Schritten für die Gleichberechtigung auf.

 

Foto vlnr: Silvia Groppler, Vorsitzende Anwältinnen im DAV; Dr. Silvia Mazura, Geschäftsstelle VdU; Mona Küppers, Vorsitzende DF; Sieglinde Schneider, EWMD; Dr. Helga Lukoschat, Vorstandsvorsitzende EAF; Anke Gimbal, Geschäftsführerin djb; Tina Kleingarn, Working Moms; Monika Schulz-Strelow, Präsidentin FidAR; Dr. Christiane Groß, Präsidentin DÄB; Uta Zech, Präsidentin BPW Germany; Maren Weber, Vorsitzende ProQuote Medien; Rebecca Beerheide, Vorstand jb; Claudia Große-Leege, Geschäftsführerin VdU; Uta Kletzing, Director EAF; Daniela Ruhe, dlv; Brigitte Scherb, Präsidentin dlv; Bärbel Jacob, Mitglied des Vorstands FIM; Barbara Rohm, Vorstand Pro Quote Regie. Foto: Ralf Rühmeier.

Pressemitteilungen und Stellungnahmen


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djb in der Presse