Arbeitsstab Ausbildung und Beruf


Der Arbeitsstab Ausbildung und Beruf beschäftigt sich mit Diskriminierung und Ungleichheiten in der juristischen Ausbildung. Es geht um strukturelle Benachteiligungen beim Absolvieren der Ausbildung, bei den juristischen Prüfungen und bei der inhaltlichen Gestaltung des Lernmaterials. Wir machen auf Missstände aufmerksam, insbesondere auf die strukturelle Unterrepräsentation von Frauen in der juristischen Ausbildung und Wissenschaft und die Benachteiligung von marginalisierten Personen in den juristischen Staatsprüfungen. Wir möchten Lehrende, Lernende und Prüfende sensibilisieren für Anliegen eines intersektionalen Diskriminierungsschutzes. Wir bringen uns konstruktiv in Diskussionen um die Reform der juristischen Ausbildung ein und setzen uns aktuell u.a. für Qualitätssicherung und Diskriminierungsschutz im juristischen Prüfungswesen ein.

Weitere Themen des Arbeitsstabs sind die geschlechtersensible Gestaltung der juristischen Lehre und des Lernmaterials sowei die Verankerung feministischer Perspektiven und Genderkompetenzen in der Ausbildung von Jurist*innen.

Der Arbeitsstab betreibt den Blog und Instagram-Kanal zu Sexismus, Rassismus und anderen Diskriminierungserfahrung in der juristischen Ausbildung „Juristenausbildung. Üble Nachlese“.

Vorsitzende

Helene Evers

Kontakt: helene.evers@djb.de

Pressemitteilungen und Stellungnahmen


Am 25. Mai veröffentlichte das Bündnis iur.reform eine groß angelegte Studie betreffend die Reform der juristischen Ausbildung, an der der Deutsche… mehr 

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) reagiert auf die jüngst erschienene Studie des Bündnisses iur.reform. „Die Studie des Bündnisses iur.reform… mehr 

Das Land Sachsen beabsichtigt, die Ausbildung der Jurist*innen zu reformieren. „Die Reformbestrebungen sind erfreulich, allerdings besteht an… mehr 

Der Landesverband Sachsen des Deutschen Juristinnenbund e.V. (djb) bedankt sich für die Gelegenheit zur Stellungnahme zum Referentenentwurf einer… mehr 

Die Freie und Hansestadt Hamburg beabsichtigt, die juristische Ausbildung zu reformieren. „Die Reformvorschläge zeigen einige gute Ansätze, greifen… mehr 

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) bedankt sich für die Gelegenheit zur Stellungnahme vor der Behörde für Justiz und Verbraucherschutz der Freien… mehr 

Das Justizministerium in Baden-Württemberg plant, die Jurist*innenausbildung zu reformieren. Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) beurteilt dies… mehr 

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) bedankt sich für die Gelegenheit zur Stellungnahme vor dem Ministerium der Justiz und für Migration des Landes… mehr 

Das Land Niedersachsen beabsichtigt noch kurz vor Ende der Legislaturperiode, die Ausbildung der Jurist*innen zu reformieren. Das Anliegen der Reform… mehr 

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) bedankt sich für die Gelegenheit zur Stellungnahme vom 23. Juni 2022 vor dem Ausschuss für Rechts- und… mehr 

Das Jurastudium endet mit einer mündlichen Prüfung, die nicht gerecht ist. Grund dafür ist die Gefahr von (oft unbewusster) Diskriminierung. Bereits… mehr 

Zur Bundestagswahl 2021 fordert der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) alle Parteien auf, dem Verfassungsauftrag der faktischen Gleichberechtigung… mehr 

djb in der Presse


Das Projekt „Üble Nachlese“ des Deutschen Juristinnenbundes macht explizit auf derartige Sachverhalte in der Lehre aufmerksam und versucht, ein Bewusstsein hierfür zu schaffen. Als Negativbeispiel hat der djb deswegen auch die Seminarankündigung „Liebschaften am Arbeitsplatz“ auf ihrem Instagram-Kanal vorgestellt. Link zur Webseite öffnen

Der Personalrat der Hamburger Referendar*innen moniert, dass prekäre Verhältnisse nicht nur das Leben erschweren, sondern die Hansestadt auch als spätere Arbeitgeberin unattraktiv machen. Der Artikel zitiert die Stellungnahme des djb zur Änderung des Hamburgischen Juristenausbildungsgesetzes. Link zur Webseite öffnen

Die Forderung nach flexiblen Arbeitszeitmodellen wird auch im juristischen Bereich lauter. Nach Änderung des DRiG müssen die Bundesländer ab dem 1. Januar 2023 ein Referendariat in Teilzeit ermöglichen. Die LTO zitiert die Kritik des djb am niedersächsischen Gesetzentwurf. Link zur Webseite öffnen

Wer Jura studiert, kommt schnell mit rassistischen und sexistischen Übungsaufgaben in Berührung. An den Fakultäten scheint das nur wenige zu stören. U.a. erläutert Helene Evers, Vorsitzende des djb-Arbeitsstabs Ausbildung und Beruf in der taz, wo das Problem liegt und was die Forderungen des djb sind. Link zur Webseite öffnen

Nachdem eine Studie im Jahr 2018 die Diskriminierungspotenziale von Frauen in mündlichen Staatsexamensprüfungen aufzeigte, bemühten sich die Bundesländer die Prüfungskommissionen mit mehr Frauen zu besetzen. Mit durchwachsenem Erfolg. Das zeigt auch eine am Dienstag veröffentlichte Untersuchung des Deutschen Juristinnenbundes (djb). Dieser startete zudem gemeinsam mit dem Berliner Senat im Jahr 2019 einen Aufruf, um mehr Frauen für diese Aufgabe zu gewinnen.  Link zur Webseite öffnen

Hast Du Dein Vorbild schon gefunden? Breaking Through porträtiert die beiden Juristinnen, djb-Mitglieder und Moderatorinnen des djb-Podcasts „Justitias Töchter“ Dana Valentiner und Selma Gather. Link zur Webseite öffnen

Strukturelle Benachteiligung in der juristischen Ausbildung: Wie steht es um die Chancengleichheit in den Rechtswissenschaften? In diesem Interview gibt Selma Gather, Vorsitzende des djb-Arbeitsstabs Ausbildung und Beruf, Antworten. Link zur Webseite öffnen

In der Jurist*innenausbildung wird viel Sexismus und Rassismus reproduziert. Ein neues Blog prangert dies an. Ein Bericht des Missy Magazins über das Blog „Juristenausbildung – üble Nachlese". Link zur Webseite öffnen