Kooperation


Bündnisse

Bündnis gegen Sexismus (seit 2023)

Am 16. Februar 2023 hat Bundesgleichstellungsministerin Lisa Paus das „Bündnis gegen Sexismus“ gegründet. Sexuelle Belästigung, sexuelle Gewalt, vor allem aber Sexismus im Alltag erleben viele Frauen. Für die Betroffenen bedeutet Sexismus Herabwürdigung, Grenzverletzungen und Machtmissbrauch. In ihrer Rede wies Ministerin Paus auf die intersektionale Ausrichtung der Initiative hin: „Mehrfach diskriminierte Menschen - etwa wegen ihrer Herkunft, ihrer sexuellen Identität oder einer Behinderung - sind Sexismus oft besonders stark und schutzlos ausgeliefert. Sie sollen besonderes Gewicht in unserem Bündnis haben.“ Der djb ist unter den vielen Unterzeichnenden aus Wirtschaft, Verwaltung, Kultur und Medien.

Antifeminismus begegnen (seit 2022)

Der djb ist Teil des Netzwerks "Antifeminismus begegnen", das bundesweit unterschiedliche Akteur*innen zusammenbringt, die mit Antifeminismus in Berührung kommen: ob staatlich, zivilgesellschaftlich, institutionell oder als Einzelaktivist*in. Er werde Informationen, Wissen, Bedarfe und Erfahrungen geteilt, um Gegenstrategien und Best Practices (weiter) zu entwickeln. Das Netzwerk ist Teil des Projekts Antifeminismus begegnen – Demokratie stärken im Bundesprogramm „Demokratie leben!“ und ist eine Kooperation von Gunda-Werner-Institut, Amadeu Antonio Stiftung und Dissens – Institut für Bildung und Forschung e. V.

Bündnis gegen ein Sexkaufverbot (seit 2019)

Im Bündnis gegen ein Sexkaufverbot haben sich Fachverbände und Beratungsstellen zusammengeschlossen, um mit ihrer Expertise auf die erneut aufgekommene Debatte über den Umgang mit Sexarbeit zu reagieren. Einzelne Abgeordnete verschiedener Fraktionen fordern ein so genanntes Sexkaufverbot, also die Kriminalisierung der Inanspruchnahme sexueller Dienstleistungen. Mehr Informationen zum Bündnis.

Bündnis Istanbul-Konvention (seit 2018)

Am 1. Februar 2018 ist das Übereinkommen des Europarats zur Verhütung und Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt (Istanbul-Konvention) in Deutschland in Kraft getreten. Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) hat sich im Frühjahr 2018 mit anderen Frauenrechtsorganisationen und weiteren Bundesverbänden mit dem Arbeitsschwerpunkt "Gewalt gegen Frauen" im Bündnis Istanul-Konvention (BIK) zusammengeschlossen. Mehr Informationen zum Bündnis.

Berliner Erklärung (seit 2011)

2011 hat sich ein überparteiliches und gesellschaftliches Bündnis von Parlamentarierinnen aller im Bundestag vertretenen Parteien und führenden Frauenverbänden zur Berliner Erklärung zusammengeschlossen, um die Gleichstellung von Frauen und Männern in allen gesellschaftlichen Bereichen voranzubringen. Mehr Informationen zur Berliner Erklärung.

UN-Frauenrechtskonvention (CEDAW)

CEDAW (Convention on the Elimination of All Forms of Discrimination against Women) ist das wichtigste völkerrechtliche Instrument zur Beseitigung der Diskriminierung gegen Frauen. Der djb beteiligt sich regelmäßig an der Erarbeitung von sogenannten Alternativberichten und eigenen Stellungnahmen zum Stand der Umsetzung von CEDAW in Deutschland.