Für eine Europäische Union mit umfassendem Gewaltschutz für Frauen


Kooperationsveranstaltung des Deutschen Juristinnenbunds e.V. (djb) mit der Vertretung der Europäischen Kommission und dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Berlin

Die Europäische Union (EU) verhandelt aktuell über den von der Europäischen Kommission am 8. März 2022 vorgelegten Entwurf einer Richtlinie zur Bekämpfung von Gewalt gegen Frauen und häuslicher Gewalt. Nach langwierigem Prozess ist die EU zudem im Juni 2023 der Istanbul-Konvention des Europarats beigetreten. Auf europäischer Ebene scheint damit der rechtliche Schutz gegen geschlechtsspezifische Gewalt voranzuschreiten. Gleichzeitig nehmen die statistisch erfasste Gewalt gegen Frauen und häusliche Gewalt sowie geschlechtsspezifische Cybergewalt europaweit zu. Wie können die aktuellen rechtlichen Entwicklungen diese besorgniserregenden gesellschaftlichen Missstände adressieren und Lösungswege aufzeigen? Welche Forderungen sind an das EU-Gesetzgebungsvorhaben zu stellen, um ein ambitioniertes und umfassendes Schutzniveau in Europa und gerade auch in Deutschland zu erreichen? Was ist darüber hinaus zu tun, um geschlechtsspezifische Gewalt effektiv zu bekämpfen?

Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) in Kooperation mit der Vertretung der Europäischen Kommission und dem Verbindungsbüro des Europäischen Parlaments in Berlin lädt ein zur Vorstellung der djb-Stellungnahme zum EU-Richtlinienentwurf sowie Podiumsdiskussion mit Vertreterinnen aus Politik und Zivilgesellschaft am

Donnerstag, 21. September 2023, 18:00 bis 20:00 Uhr

Europäisches Haus / Unter den Linden 78, 10117 Berlin
Einlass unter Vorzeigen eines Ausweisdokuments

Programm

Begrüßung

Sabine Amirdschanjan, Vertretung der Europäischen Kommission, Lucy Chebout, Vizepräsidentin des djb

Vorstellung der djb-Stellungnahme

Dr. Lena Gumnior (Mitglied der djb-Kommission Strafrecht) und Leokadia Melchior (Mitglied der djb-Kommission Europa- und Völkerrecht)

Video-Botschaft

Frances Fitzgerald (Mitglied des Europäischen Parlaments, EVP-Fraktion), Berichterstatterin im Ausschuss für die Rechte der Frau und die Gleichstellung der Geschlechter (FEMM) 

Podiumsdiskussion mit

Maria Noichl (Mitglied des Europäischen Parlaments), Koordinatorin S&D-Fraktion im FEMM-Ausschuss

Karin Heisecke, Leiterin der MaLisa Stiftung

Malin Schmidt-Hijazi, Berliner Senatsverwaltung für Arbeit, Soziales, Gleichstellung, Integration, Vielfalt und Antidiskriminierung, Abteilung Frauen und Gleichstellung

moderiert von PD Dr. Anja Schmidt (Mitglied der djb-Kommission Strafrecht).

Anschließend:

Empfang (19:30 - ca. 20:15)

 

Wir bitten um Anmeldung bis zum 18. September 2023 über das folgende Anmeldeformular:

I. Persönliche Daten

II. Datenschutz

Mit ihrer Anmeldung erklären sich Teilnehmer*innen damit einverstanden, dass ihre perso­nenbezogenen Daten (Name, Vorname, E-Mail-Adresse) zur Vorbereitung, Durchführung, Nachbereitung und Dokumentation dieser Veranstaltung elektronisch gespeichert und ver­wendet werden. Der Nutzung der Daten kann jederzeit widersprochen werden – die Teilnahme an der Veranstaltung ist dann aber nicht möglich. Über den Datenschutz im djb infor­miert unsere Datenschutzerklärung.

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Veranstaltungsdetails


Veranstaltungsort: Berlin
Veranstalter: Deutscher Juristinnenbund e. V., Vertretung der Europäischen Kommission und des Europäischen Parlaments in Berlin

21.09.2023 - 18:00 Uhr

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