Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) baut seit dem vergangenen Jahr seine Social-Media-Präsenz aus. Durch den öffentlichkeitswirksamen Auftritt kommen wir mit Follower*innen ins Gespräch, die gegensätzliche Positionen zu denen des djb vertreten. Während die Diskussion unterschiedlicher Standpunkte wünschenswert ist und bereichernd sein kann, schlägt uns auch immer wieder Hass in Form beleidigender und diskriminierender Kommentare entgegen. Hass im Netz – vor allem gegen Frauen – ist zu einem generellen Problem unserer Zeit geworden, mit dem wir lernen müssen umzugehen. Ein anschauliches Beispiel ist die aktuelle Entwicklung der Plattform Twitter, auf der die Anzahl von Hass-Kommentaren seit der Übernahme durch Elon Musk stark zugenommen hat.
Die Veranstaltung behandelt die Fragen: Wie sieht Hass gegen Frauen im Netz aus? Was ist Hassrede überhaupt? Wo hört Meinungsfreiheit auf und wo fängt Hassrede an? Welche Muster lassen sich bei Hass-Kommentaren erkennen? Und wie können wir uns gegen Hass im Netz wehren?
Begrüßt werden die Teilnehmerinnen von Prof. Dr. Anna Katharina Mangold, Vorsitzende der djb-Kommission Europa- und Völkerrecht. Als Expertin zum Thema spricht Juliane Chakrabarti, Vorstandsmitglied von Ichbinhier e.V., einem gemeinnützigen Verein, der für Hass im Netz sensibilisiert und sich für digitale Zivilcourage und eine bessere Diskussionskultur einsetzt. Sie wird eine grundlegende Einführung in die Thematik unter feministischen Gesichtspunkten geben und Strategien für den Umgang mit Hass gegen Frauen im Netz vorstellen. Das anschließende Gespräch moderiert Judith Marie Nitschke, Referentin für Social Media der djb-Geschäftsstelle.
Die Einladung finden Sie auch hier als PDF-Datei zum Download.
Anmeldung
Die Veranstaltung ist richtet sich an Mitglieder des djb. Diese werden gebeten, sich bis zum 9. Januar, 13.00 Uhr über das folgende Formular anzumelden. Wir werden Ihnen am Tag der Veranstaltung, ca. zwei Stunden vor Beginn, die Zoom-Einwahldaten per E-Mail zusenden.
