Veranstaltungsort: Fest- und Senatssaal der Rheinische Friedrich-Wilhelms-Universität Bonn
Veranstalter: Deutsches, Europäisches und Internationales Familienrecht, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Informations- und Datenrecht und Justitia-Programm des Rechtswissenschaftlichen Fachbereichs in Zusammenarbeit mit Jura Bonn Alumni e.V. und djb
Datum: 3. Mai 2022, 18 Uhr
Im Rahmen der Kampagne „100 Jahre Frauen in juristischen Berufen“ des Deutschen Juristinnenbundes, die finanziell gefördert wird durch das Bundesministerium der Justiz (BMJ), lädt der Lehrstuhl für Deutsches, Europäisches und Internationales Familienrecht, Lehrstuhl für Bürgerliches Recht, Informations- und Datenrecht und das Justitia-Programm des Rechtswissenschaftlichen Fachbereich am 3. Mai 2022 um 18.00 Uhr zu einer Podiumsdiskussion in den Fest- und Senatssaal der Universität Bonn ein.
Programm
Eröffnung: Professorin Dr. Nina Dethloff, LL.M.
Grußwort: Professorin Dr. Irmgard Förster, Prorektorin für Chancengleichheit und Diversität
Einführung: Professorin Dr. Maria Wersig, Präsidentin des Deutschen Juristinnenbunds
Podiumsdiskussion: ‚Viele Wege zum Erfolg‘ mit:
- Agnieszka Mögelin-Zinger, Senior Vice President & General Counsel CompuGroup Medical SE & Co. KGaA
- Dr. Kristina Schreiber, Partnerin Loschelder, Köln
- Dr. Christina Stresemann, Vorsitzende Richterin am BGH, V. Zivilsenat im Gespräch mit Rechtsanwältin
- Dr. Luise Hauschild, Vorstand Jura Bonn Alumni e.V.,
- Professorin Dr. Louisa Specht-Riemenschneider und
- Professorin Dr. Nina Dethloff, LL.M.
Anschließend: Empfang im Senatssaal und Gelegenheit zum Austausch zwischen Student*innen und Juristinnen der djb-Regionalgruppe
Anmeldung
bis 29.04.2022 unter: sekretariat.dethloff@jura.uni-bonn.de
Die Veranstaltung ist Teil der Kamapgne "100 Jahre Frauen in juristischen Berufen", die finanziell gefördert wird vom Bundesministerium der Justiz.
Zur Kampagne: Hauptziel und erster großer politischer Kampf des 1914 gegründeten Deutschen Juristinnen-Vereins (DJV) war es, die generelle Zulassung der zumeist promovierten Juristinnen zum Ersten und Zweiten Staatsexamen und den juristischen Berufen zu erreichen. Das „Gesetz über die Zulassung der Frauen zu den Ämtern und Berufen in der Rechtspflege vom 11. Juli 1922 (Reichsgesetzblatt 1922 I, S. 573) beseitigte endlich die formalen Hindernisse, gewährte Frauen Zugang zum Staatsexamen und schließlich zu den juristischen Berufen. Seitdem ist viel passiert – Zeit Bilanz zu ziehen, den Kämpferinnen der letzten 100 Jahre eine Bühne zu bieten und den Status quo kritisch unter die Lupe zu nehmen. Anlässlich des 100. Jahrestages 2022 führt der djb als Nachfolgeorganisation des DJV die Kampagne „100 Jahre Frauen in juristischen Berufen“ durch.