Der Internationale Tag der Menschenrechte erinnert jährlich daran, dass alle Menschen das Recht haben, mit Würde und Respekt behandelt und nicht diskriminiert zu werden. Doch zum Schutz und zur Durchsetzung von Menschenrechten braucht es Rechtsstaatlichkeit. Diese ist selbst in etablierten Demokratien dieser Tage in Bedrängnis. Eine umfassende Justizreform in Polen bedroht nach Ansicht des Europäischen Gerichtshofs die Unabhängigkeit der Justiz. Im November fällte der Gerichtshof bereits seine zweite richtungsweisende Entscheidung gegen die polnische Rechtspolitik.
Sie sind herzlich eingeladen zur Veranstaltung „Unabhängige Gerichte – Das Fundament für Demokratie und Rechtsstaatlichkeit“ der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Kooperation mit dem Deutschen Juristinnenbund e.V. (djb):
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Veranstalterinnen:
Sabine Leutheusser-Schnarrenberger
Bundesjustizministerin a.D. und Stellvertretende Vorsitzende der Friedrich Naumann Stiftung für die Freiheit
Prof. Dr. Maria Wersig
Präsidentin des Deutschen Juristinnenbunds e.V.
Gastrednerin:
Prof. Dr. Małgorzata Gersdorf,
Erste Präsidentin des Obersten Gerichtshofs in Polen
Moderatorin:
Dr. Helene Bubrowski, FAZ Hauptstadtstudio
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Wir diskutieren über die Angriffe auf die Unabhängigkeit der Justiz sowie die Gender-Dimension von Hetze gegenüber Frauen in der (digitalen) Öffentlichkeit. Im Rahmen der Veranstaltung veröffentlicht die Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit den Bericht über ihre Menschenrechtsarbeit.
Zeit und Ort:
Mittwoch, 11. Dezember 2019, 12:00-14:00
Hotel Maritim ProArte, Friedrichstraße 151, Berlin