Pressemitteilung: 20-44


djb beim digitalen 25. Deutschen Präventionstag

Pressemitteilung vom

Der 25. Deutsche Präventionstag (25. DPT-Digital) findet COVID-19-bedingt am 28. und 29. September 2020 mit zahlreichen Seminaren, Panel-Diskussionen und Video-Beiträgen online statt. Dem hochaktuellen Schwerpunkt „Smart Prevention“ widmen sich 14 online-Seminare, unter anderem zu den Themen Cybermobbing, Bewegtbilder in der Extremismusprävention und Bekämpfung sexualisierter Gewalt gegen Kinder im Darknet.


Mit einem digitalen Infostand ist auch der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) vertreten. Zwar muss der wertvolle, direkte Austausch mit den Kolleg*innen in diesem Jahr leider ausfallen, aber wir freuen uns über Ihren virtuellen Besuch und Ihre Anregungen per Kontaktformular. „Während der Corona-Pandemie sind die Zahlen der Betroffenen von häuslicher Gewalt weiter in die Höhe gegangen und auch das Risiko, Opfer von Hatespeech und anderen Straftaten im digitalen Raum zu werden steigt rapide. Daraus müssen konkrete Lehren gezogen werden – und zwar nicht erst, wenn die Krise da ist, sondern umfassend und präventiv.“, so die Vorsitzende der djb-Strafrechtskommission Dr. Leonie Steinl anlässlich des heutigen Auftakts des DPT.


Wir empfehlen insbesondere einen Blick auf den Beitrag von Dagmar Freudenberg, Mitglied der djb-Strafrechtskommission, zum Thema „EU-Opferrechte – einheitliche statistische Erhebung?!“ Deutschland ist nach der Istanbul-Konvention und der EU-Opferschutzrichtlinie verpflichtet, eine einheitliche und damit europaweit vergleichbare Erhebung von Opferdaten zu etablieren. Dagmar Freudenberg erörtert in ihrem Projektspot, welche Herausforderungen und Chancen sich daraus ergeben.