Der Deutsche Juristinnenbund e.V. (djb) fordert gemeinsam mit einer Reihe europäischer zivilgesellschaftlicher Organisationen die europäischen Staaten dazu auf, während der Covid-19-Pandemie den sicheren und rechtzeitigen Zugang zu Schwangerschaftsabbrüchen sicherzustellen. Die folgende gemeinsame Stellungnahme skizziert ein Maßnahmenpaket und formuliert konkrete Empfehlungen für die Mitgliedsstaaten aus.
Die COVID-19-Pandemie und die damit einhergehende Krise der öffentlichen Gesundheit stellen die Gesundheitssysteme in ganz Europa vor große Herausforderungen. Während die europäischen Länder damit zu kämpfen haben, die Pandemie unter Kontrolle zu kriegen, ihre Bevölkerung zu schützen und den gestiegenen Nachfragen nach Gesundheitspersonal und Gesundheitseinrichtungen entgegenzukommen, ist es von entscheidender Bedeutung, dass die europäischen Länder Maßnahmen ergreifen zum Schutz der Gesundheit, der Menschenwürde, der physischen und mentalen Unversehrtheit und zur Sicherung der reproduktiven Autonomie von Frauen und Mädchen.
Insbesondere für Frauen und Mädchen ist es wichtig, rechtzeitig auf grundlegende sexuelle und reproduktive Gesundheitsdienste, Verhütungsmittel und Informationen zugreifen zu können.
Das komplette Statement auf Englisch ist hier abrufbar.