Preisträgerinnen


2022: Dr. Tanja Altunjan

Dr. Tanja Altunjan ist 2022 die erste Preisträgerin des Jutta Limbach Preises.

Dr. Tanja Altunjan, geb. 1992 in Halberstadt, studierte von 2010 bis 2016 Jura in Berlin und Stockholm mit dem Schwerpunkt Deutsches und Internationales Strafrecht. Nach dem Ersten Staatsexamen 2016 erhielt sie den Absolventenpreis der Humboldt-Universität zu Berlin. Von 2016 bis 2020 war sie Doktorandin im Bereich des Völkerstrafrechts, gefördert durch ein Promotionsstipendium der Studienstiftung des Deutschen Volkes und Wissenschaftliche Mitarbeiterin am Lehrstuhl von Prof. Dr. Gerhard Werle an der Humboldt Universität zu Berlin. Ihre Dissertation „Reproductive Violence and International Criminal Law“ wurde mit dem Promotionspreis der Juristischen Fakultät der Humboldt Universität zu Berlin 2021 und dem Robert-Kempner-Preis des Arbeitskreises Völkerstrafrecht 2022 ausgezeichnet. Das Referendariat am Kammergericht Berlin mit Stationen u.a. im Bundeskanzleramt und am Bundesverfassungsgericht schloss sie 2022 mit dem Zweiten Staatsexamen ab.

Seit 2016 ist sie Mitglied des Deutschen Juristinnenbunds e.V. (djb). Von 2017 bis 2021 war sie als Beisitzerin mit dem Aufgabenbereich Juristinnen in Ausbildung ehrenamtliches Mitglied des Bundesvorstands. Während ihrer Amtszeit setzte sie sich außerordentlich und in mehreren selbst entwickelten Projekten für die jungen Kolleginnen und auch darüber hinaus ein. Unter anderem hat sie federführend den Relaunch der djb-Website vorangetrieben und das aufwändige Mentoringprogramm des djb "#djbconnect" ins Leben gerufen. Mit #djbconnect hat sie sich in besonderer Weise für die Ziele des djb und den Austausch von Juristinnen über Berufsbilder und Generationen hinweg verdient gemacht. #djbconnect geht mit Aufwand und Strahlkraft weit über das hinaus, was normalerweise im Ehrenamt erwartet werden kann.